6 Uhr morgens. Wir springen ins Auto und drücken aufs Gaspedal. Drei Stunden später, pünktlich um 9:03 Uhr, sind wir in Köln. Um 9:08 sind wir bereits am Schalter und nehmen unsere Tickets entgegen. Nach einer schnellen Notdurft sind wird auch drin, auf der FIBO 2014, der Internationalen Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit.
Und plötzlich frage ich mich. Was wollen wir hier eigentlich? Ach ja, dann kommt es wieder: Wir wollen sehen, ob es hier etwas auch für uns gibt. Man könnte auch schreiben, dass wir sichergehen möchten, dass wir keinen Trend verpassen, der für uns relevant sein könnte. Nun, gut, dann los!
Nach dem wir uns kurz abgestimmt haben, wie wir die Hallen abgehen, sind wir auch schon am ersten Stand. Eigentlich gibt es hier nicht viel. Ein Reck steht da, an dem ein Schlingentrainer mit einer Seillrolle befestigt ist. Im Grunde nichts Besonderes, aber da wir auch Schlingentrainer im Angebot haben, schauen wir es uns genau an.
Im Grunde sieht der Schlingentrainer wie alle anderen Schlingentrainer aus. Alles was benötigt wird ist dran. Allen voran sollen die verwendeten Textilstoffe ohne jegliche Giftstoffe sein. Ich glaube das mal. Genäht wird der Schlingentrainer in Kiel – also Hochseequalität. Auch wenn mir das Hauptseil des Schlingentrainers als sehr günstig vorkommt, macht das Ding einen soliden Eindruck. Interessant, der Schlingentrainer hat zwei Hacken mit denen die Funktion der Seilrolle ausgeschaltet werden kann. Das ist gar keine schlechte Ergänzung. Das hat unser RapideSling S nicht, und sollte wohl in der Hinsicht ergänzt werden. Der Besuch fängt sich an zu rechnen.
Kurz bevor wir vom Stand abziehen möchten, fällt uns ein noch unbekanntes Trainingsgerät in der Ecke des Stands auf. Nun gut, so sieht es aus.
Ich bin ein wenig neugierig und laufe zu dem Cube. Nein, falsch, konkret heißt es „beFunc“ und ist von physioLoop. Ich lasse es mir erklären und probiere es auch aus. Dann klärt sich alles. Alles in allem ist es ein Multifunktionsgerät. Damit lassen sich Dips machen. Nach dem Umkippen (ja, richtig, umkippen) kann man daran ganze oder halbe Liegestützen machen. Auch viele andere Übungen sind möglich. Das sind aber so viele, dass ich sie mir gar nicht alle merken konnte. Auf jeden Fall kann man auch noch Balancierungsübungen daran machen, wie mir erklärt wird.
Auf meine Frage wer so was benötigt, bekomme ich die Antwort „Viele“. Das ist wohl eine typische Verkäuferantwort, auf blöde Fragen. Nun ja, ich bin mir diesbezüglich nicht ganz sicher, aber das war ich mit unseren Klimmzugstangen auch. Der Vorteil des Geräts ist, dass man durch ein einfaches Kippen unterschiedliche Übungen damit machen kann, von normalen Dips, über Klimmzüge im Liegen bis zu den unterschiedlichsten Liegestützen.