Eine interessante Frage zu unseren Trapezstangen, die wir heute erhalten haben.
Wie verhalten sich die Trapezstangen (L3, L4-Modell) in Bezugnahme auf Trainingsgefühl sowie Trainingseffekt im Vergleich zu einer fix montierten Stange?
Und hier ist unsere Antwort:
Die Trapezstangen hängen auf Seilen, dadurch kommt es beim Ausführen von Klimmzügen stets zu leichten Schwingungen. Das ist ein wenig störend, wenn man Klimmzüge zuvor stets an festen Stangen gemacht hat.
Alles in allem, das Trainingsgefühl ist etwas schlechter als bei den normalen, festmontieren Stangen. Der Trainingseffekt ist aber umgekehrt deutlich stärker, da die Schwingungen zusätzlich stabilisiert werden müssen. Das Ausführen von Klimmzügen ist dadurch fühlbar schwieriger.
Mensch, bin ich müde. Das war eine geile Aktion heute. Gestern vier Stunden lang, ab 16:30 Uhr, zu Dritt, die letzten Vorkehrungen für den Belastungstest unserer Klimmzugstangen getroffen. Abends dann, bis 22 Uhr, noch das Vorgehen besprochen. Schließlich. Heute, acht Stunden lang, ab 6:00 bis 14:00 Uhr, mit insgesamt sechs Mann, den eigentlichen Test durchgeführt.
Das war echt spitze. Wir haben genügend Material zusammenbekommen. Insbesondere die Aufnahmen mit der GoPro Hero 3+ waren gut. Aber der Reihe nach. Ich schreibe hier mal auf, was wir gestern final vorbereitet haben, und wie der Test unserer Klimmzugstangen eigentlich abgelaufen ist. Die eigentlichen Ergebnisse kommen, wenn wir mal das ganze Material durchgesehen und ein Video zusammengeschnitten haben.
Welche Klimmzugstangen haben wir einem Belastungstest unterzogen?
Wir haben folgende drei Klimmzugstangenmodelle getestet:
Ein D-Modell, d.h. eine Klimmzugstange für Decke. Konkret haben wir hier die Klimmzugstange D2 genommen.
Ein W-Modell, d.h. eine Klimmzugstange für Wand. Hier haben wir das W4-Modell genommen.
Eigentlich wollten wir von diesen drei Konstruktionen stets das jeweilige Modell mit 4 Zusatzgriffen nehmen. Aus Effizienzgründen konnten wir aber nur Klimmzugstangen nehmen, die noch nicht fertig geputzt und verpackt waren. Ansonsten hätte unser Produktionsleiter gestreikt.
Von den drei B-Modellen war nur noch das B1-Modell verfügbar. Im Fall der D-Modelle konnten wir uns zwischen der Klimmzugstange D1 und D2 entscheiden. Im Fall der W-Modelle hatten wir gar keine Wahlmöglichkeit. Die im Blogbeitrag zuvor gezeigte W4-Klimmzugstange wurde letzte Woche verkauft und wir mussten eine neue Klimmzugstange schweißen. Hier sind eine paar Fotos vom Schweißen dieser W4, in einem unfertigen Zustand, die wir mit der GoPro gemacht haben.
Wie sieht der Belastungstest technisch aus?
Unser Belastungstest ist technisch gesehen recht einfach. Wir haben uns zwei Halterungen für eine senkrechte Aufnahme von Gewichtsscheiben gemacht. Jede Halterungen besteht aus einem 1,5 m langen Rohr, an das wir unten eine quadratische Platte und oben eine Öse geschweißt haben.
Die Gewichtsscheiben haben wir uns von den Obrigheimer Gewichtheber besorgt. Insgesamt waren es 20 x 25 kg und 25 x 20 kg Gewichtsscheiben, d.h. so ziemlich genau 1 Tonne, die wir uns hier besorgt haben. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Thorsten und Volker Hauß.
Die Scheiben haben wir auf die Halterung gezogen, die Halterungen an die Klimmzugstange gehängt und festgestellt, ob die Klimmzugstange das aushält. Das wars. Das ist der Test.
Wir haben natürlich nicht sofort mit 1 Tonne angefangen, sondern mit 300/350 kg, und dann das Gesamtgewicht in mehren Schritten auf 1 Tonne gesteigert. Hier ist ein Foto von einer „repräsentativen“ Gewichtsscheibe und ein Foto von einer der Halterungen mit der „repräsentativen“ Gewichtsscheibe.
Nun, lieber Blogbesucher, ich habe hier ein paar Neuigkeiten. Wir bereiten gerade einen Test unserer Klimmzugstangen vor. Der Test soll die Belastung unserer Klimmzugstangen erneut auf den Prüfstand stellen, und so die Qualität unserer Klimmzugstangen nochmal unterstreichen.
Wir haben bis jetzt unsere Klimmzugstangen (die D-,W-, und B-Modelle) auf eine Belastung von 350 kg getestest. Das reicht natürlich für den normalen Gebrauch aus. Schon länger möchten wir allerdings wissen, wie viel Gewicht unsere Klimmzugstangen maximal aushalten. Nun haben wir die richtige Stelle und für den Test gefunden. Das Testverfahren dürfte sich auch sehen lassen. Wir peilen auf jeden Fall eine Belastung von 1 Tonne an. Mal sehen, ob die Klimmzugstangen das aushalten.
Hier schon mal ein Bild von unserer Klimmzugstange W4 an einer Betonwand, die den Gewichten aus den Fitnessstudios und Trainingszentren aus unserer Umgebung am kommenden Sonntag trotzen muss.
Ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der in seinem besten Alter plötzlich von Rückenschmerzen geplagt wird. Sie kamen mehr oder weniger plötzlich. Wie ich Sie loswurde, schreibe ich hier mal auf. Vielleicht hilft es ja dem einen oder dem anderen.
Nun, über mehre Monate bemerkte ich zunächst, dass meine Wirbelsäule etwas auffällig knackt. Das war mir zunächst gar nicht unangenehm, nur manchmal hat es sich nicht so gut angefühlt. Dem Ganzen habe ich allerdings damals keine besondere Beachtung geschenkt. Es blieb aber nicht beim Knacken. Irgendwann verspürte ein leichtes Zwicken und Brennen, im hinteren und unteren Bereich der Wirbelsäule. Das steigerte sich dann, so dass ich an manchen Tagen einen schweren Rücken hatte, der mit gefühlsmäßig fast abfiel. Das sah immer nach „sitzen wollen“ und doch „nicht sitzen können“ aus. Ich saß wie auf glühenden Kohlen, wechselte öfters die Haltung und versuchte das Zwicken und Brennen zu verdrängen.
Bei all diesen Symptomen muss man kein Doktor sein, um zu verstehen, dass ich ein Rückproblem habe. Da ich fester Überzeugung bin, dass einfache Lösungen die besten sind, habe ich beschlossen mich mehr zu bewegen und etwas mehr Krafttraining zu machen.
Ich habe mir das folgende Trainingsprogramm aufgestellt:
1. Jeden Tag, nach dem Zähne putzen schnell auf die Klimmzugstange im Bad springen und drei bis fünf Klimmzüge machen. Das sieht dann ungefähr so aus.
2. Anschließend weiter fertigmachen und dann, bevor man aus dem Bad herausgeht, sich auf den Boden werfen und drei bis fünf Liegestütze machen.
3. Am Sonntag, d.h. einmal die Woche, dann 1,5 – 2 h laufen, was in ca. 15 km (hin und zurück) sind.
Nachdem ich das drei Wochen lang gemacht habe, waren meine Rückenschmerzen plötzlich weg! Nichts mehr. Kein Zwicken und kein Brennen in der Wirbelsäule und auch kein Sitzen auf glühenden Kohlen im Büro. Ich war selbst erstaunt wie einfach das war.
Seit dem führe ich mein Training regelmäßig durch. Das war nun so vor ca. 10 Wochen. Mit den Klimmzügen und den Liegestützen bin ich nicht so konsequent. Aber das Laufen habe ich jetzt nur einmal ausgelassen.