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FIBO 2014 – Tech Trends – Teil 3

Hier ist ein weiteres Fitnessgerät, auf das wir aufmerksam geworden sind. Der Aussteller hat es natürlich geschickt gemacht, indem er hübsche Frauen auf seinen Stand gestellt und sie mit der Aufgabe betraut hat, Vorführübungen alleine und zusammen mit dem Fachbesucher durchzuführen. Dieses Konzept zur Gewinnung der Aufmerksamkeit ist gut. Das Gerät an sich erscheint mir allerdings etwas kompliziert zu sein.

Ich fasse mal die Funktionsweise des Prosliders kurz zusammen. Mann oder Frau stellt sich auf den Proslider, aritiert die Füße in den Halterungen nimmt die Resistenzbänder in die Hand und fängt an, nach links und dann nach rechts zu gleiten und gleichzeitig mit den Armen die Gleitbewegung zu unterstützen. Insgesamt sieht das ein wenig nach Skifahren mit Bizepsübungen aus.

Wozu das gut ist: Das Gerät soll im Besonderen für professionelle Sportler, Basketball-, Volleyball-, Handball-, und Tennisspieler konzipiert zu sein. Damit werden Muskeln trainiert, die für seitliche Bewegungen notwendig sind. Um Bizepsübungen zu machen, braucht man keinen Gleiter. Das wurde wohl angebaut, um die Arme irgendwie beim Gleiten zu beschäftigen.

Proslider in Aktion FIBO 2014

Nun, ob das gleiten 90° zur Seite gut ist, kann ich nicht beurteilen. Ich vermute aber, dass hier ein etwas anderer Winkel eine natürlichere Bewegung simulieren würde. Natürlich, man könnte hier auch fragen, welche Geräte es ansonsten auf dem Markt gibt, um die für seitliche Bewegungen erforderlichen Muskeln zu trainieren. Keine, würde ich sagen. D.h. aber nicht, dass die Welt ein solches Gerät auch wirklich braucht. Ein Zirkeltraining, vermute ich sehr stark, ist abwechslungsreicher und damit wohl auch besser ein solches Gerät. Nun, am Ende kommt es aber auf die Vorlieben der Nutzers an. Wer hätte eigentlich gedacht, dass die Laufbänder so populär werden. Das Laufen im Freien ist doch viel schöner, eigentlich.

Mann auf dem Proslider - FIBO 214