Rückenmuskel, Beuger, Strecker und Co. – Training bis in den letzten Strang

Um die verschiedenen Muskelgruppen optimal zu trainieren solltest du dich vorher intensiv mit deren Funktionsweise und Aufbau beschäftigen. Dies hilft dir dabei, dein Training gezielt und effektiver zu gestalten. Klimmzüge trainieren vor allem diese vier Rückenmusklen:

• Breiter Rückenmuskel (auch bekannt als „Latissimus“)
• Unterer Kapuzenmuskel
• Großer und kleiner Rautenmuskel
• Großer Rundmuskel

Klimmzüge trainieren aber auch die Armmuskulatur. Die Armmusklatur besteht aus Bizeps und Speiche, agiert als Unterstützer und profitiert beim Klimmzug aktiv vom Aufbau der Rückenmuskulatur.

Muskel ist nicht gleich Muskel

Bei all den oben genannten Muskelgruppen handelt es sich um Skelettmuskeln. Diese dienen primär der Bewegung des Körpers und sind durch Sehnen an den Knochen befestigt. Vom Aussehen her ähnelt diese Muskelart einem geflochtenen Tau– denn ein Muskel besteht aus mehreren Muskelfaserbündeln, ähnlich wie ein Seil aus verschiedenen Fasern geflochten wird.

Basis der Muskelfaserbündel sind einzelne Muskelfasern, die, je nach Körperpartie, bis zu 40 cm lang werden können. Bei normalem Körperbau kann die Skelettmuskulatur bis zu 40 Prozent des Körpergewichts ausmachen!

Beuger und Strecker: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied

Beim Anspannen einer Muskelgruppe ziehen sich die einzelnen Muskelfasern zusammen oder strecken sich. Man spricht von den so genannten Beugern und Streckern, die durch ihr Gegen- oder Zusammenspiel eine Bewegung auslösen. Dementsprechend wichtig ist das Training sämtlicher Muskelpartien einer Körperregion, um die Zusammenarbeit von Beuger und Streckern zu fördern. Trainiert man nur Strecker oder Beuger, funktioniert das Gegenspiel nicht mehr und der Körper kann nicht die Kraft aufbringen, die er aufgrund der Muskelmasse aufbringen könnte. Ein intensives Training aller unterstützender Muskelpartien ist daher unabdinglich, um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen.

Gönn deinen Muskeln eine Pause

Aber Vorsicht: Auch Muskelkraft hat mal ein Ende! Nach langer, harter Arbeit ermüden die Muskelfasern und brauchen eine Ruhepause. Der allseits bekannte Muskelkater ist nämlich nichts anderes als eine Verletzung winziger Muskelfasern aufgrund von Übersäuerung des Muskels bei ungewohnter Anstrengung. Trainieren trotz Muskelkater kann daher schnell nach hinten losgehen. Gönn deinem Körper daher 24 bis 48 Stunden Auszeit.

Unsere Empfehlung für dein ideales Krafttraining: Vergiss bei deinen täglichen Einheiten an der Klimmzugstange die untere Rückenmuskulatur nicht. Der so genannte „Rückenstrecker“ bildet den unteren Bereich deines Rückens und dient dazu, die Wirbelsäule beweglich zu halten. Er agiert damit als Gegenstück zum Latissimus. Durch Kniebeugen kannst du diese Muskelpartie aufbauen und steigerst damit zusätzlich deine Stabilität beim Training an der Klimmzugstange.

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FIBO 2014 – Tech Trends – Teil 3

Hier ist ein weiteres Fitnessgerät, auf das wir aufmerksam geworden sind. Der Aussteller hat es natürlich geschickt gemacht, indem er hübsche Frauen auf seinen Stand gestellt und sie mit der Aufgabe betraut hat, Vorführübungen alleine und zusammen mit dem Fachbesucher durchzuführen. Dieses Konzept zur Gewinnung der Aufmerksamkeit ist gut. Das Gerät an sich erscheint mir allerdings etwas kompliziert zu sein.

Ich fasse mal die Funktionsweise des Prosliders kurz zusammen. Mann oder Frau stellt sich auf den Proslider, aritiert die Füße in den Halterungen nimmt die Resistenzbänder in die Hand und fängt an, nach links und dann nach rechts zu gleiten und gleichzeitig mit den Armen die Gleitbewegung zu unterstützen. Insgesamt sieht das ein wenig nach Skifahren mit Bizepsübungen aus.

Wozu das gut ist: Das Gerät soll im Besonderen für professionelle Sportler, Basketball-, Volleyball-, Handball-, und Tennisspieler konzipiert zu sein. Damit werden Muskeln trainiert, die für seitliche Bewegungen notwendig sind. Um Bizepsübungen zu machen, braucht man keinen Gleiter. Das wurde wohl angebaut, um die Arme irgendwie beim Gleiten zu beschäftigen.

Proslider in Aktion FIBO 2014

Nun, ob das gleiten 90° zur Seite gut ist, kann ich nicht beurteilen. Ich vermute aber, dass hier ein etwas anderer Winkel eine natürlichere Bewegung simulieren würde. Natürlich, man könnte hier auch fragen, welche Geräte es ansonsten auf dem Markt gibt, um die für seitliche Bewegungen erforderlichen Muskeln zu trainieren. Keine, würde ich sagen. D.h. aber nicht, dass die Welt ein solches Gerät auch wirklich braucht. Ein Zirkeltraining, vermute ich sehr stark, ist abwechslungsreicher und damit wohl auch besser ein solches Gerät. Nun, am Ende kommt es aber auf die Vorlieben der Nutzers an. Wer hätte eigentlich gedacht, dass die Laufbänder so populär werden. Das Laufen im Freien ist doch viel schöner, eigentlich.

Mann auf dem Proslider - FIBO 214