Video zur Stabilität unserer Klimmzugstangen für Decke, Balken und Wand
Im folgenden Video zeigen wir, dass unsere vollverschweißten Klimmzugstangen (D2-Modell, B1-Modell und W4-Modell) ohne Probleme mit bis zu 1.000 kg. belastet werden können.
Die Aufnahmen wurden teils mit der GoPro Hero 3+ gemacht.
Die unteren zehn Gewichtsscheiben sind stets 25 kg schwer. Alle weiteren darüber liegenden Gewichtsscheiben sind jeweils 20 kg schwer. Die Wand ist aus Stahlbeton.
Verwendete Technik:
1 x Klimmzugstange D2 (D-Modell für die Decke)
1 x Klimmzugstange B1 (B-Modell für den Balken)
1 x Klimmzugstange W4 (W-Modell für die Wand)
2 x Aufnahmen für Gewichtsscheiben
2 x Hebegurte (max. Belastung 2.000 kg)
20 x 25 kg Gewichtsscheiben
25 x 20 kg Gewichtsscheiben
Der Ablauf des Belastungstests:
1. Gewichtsscheiben auf Halterungen ziehen
2. Halterungen an Klimmzugstange hängen
3. Feststellen, ob Klimmzugstange das Gewicht aushält.
Das Video hätten wir ohne die freundliche Unterstützung von Obrigheimer Gewichthebern nicht machen können. Riesen Dank dafür an Thorsten und Volker Hauß, die uns freundlicherweise die Gewichtsscheiben zur Verfügung gestellt haben.
Konstruktion
Die Stabilität unserer Klimmzugstangen wird durch ihre Konstruktion gewährleistet. Auf dem folgenden Bild ist unsere Klimmzugstange D2 zu sehen.
Die D2 besteht aus insgesamt sieben Einzelteilen (wie auch andere unsere Modelle für die Wand, Decke oder Balken). Mit den zu sehenden runden Platten wird die Stange an die Decke geschraubt. In diese Platten werden jeweils zwei Querstreben eingeschweißt, die dann senkrecht zur Decke nach unten schauen. Die Querstreben haben unten jeweils eine 30 mm große Bohrung, in die das Rohr eingeschoben und dann mit den Querstreben verschweißt wird. An das Rohr werden dann die beiden Zusatzgriffe, die manchmal auch als Parallelgriffe bezeichnet werden, angeschweißt.
Dem D1 Modell fehlen die Zusatzgriffe. Bei dem D4 Modell gibt es insgesamt vier Zusatzgriffe. Die Wandmodelle sind im Grundsatz gleich aufgebaut, nur dass die Platten für die Wand nicht rund, sondern länglich sind.
Unsere W- und D-Modelle können theoretisch an jeder Stelle brechen. Die Schweißnähte sind allerdings die natürlichsten Bruchstellen, d.h. die Verbindung zw. den runden Deckenplatten (bei den D-Modellen) bzw. den länglichen Wandplatten (bei den W-Modellen) und den Querstreben.
Um diese Schwachstelle nicht zu haben, haben die länglichen Wandplatten und die runden Deckenplatten unserer Klimmzugstangen immer eine Aussparung für die Querstreben. Diese Aussparung ist auf den beiden folgende Fotos ganz gut zu sehen. Die beiden Fotos zeigen die Wand- bzw. Deckenhalter und die Querstreben im nicht verschweißten Zustand.
Jede Querstrebe wird in diese Aussparung eingelassen und von vorne und hinten verschweißt. Die Querstreben sitzen dadurch 8 mm tief in den Wand- bzw. Deckenplatten. Ein Brechen der Klimmzugstange an dieser Stelle wird so gut wie unmöglich gemacht.
Alles in allem ermöglicht die Konstruktion unserer W- und D-Modellen, insbesondere der Schlitz in den Wand- und Deckenplatten, eine sehr sichere Ausführung von Klimmzügen. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass die Befestigungsstelle richtig stabil ist (ist für Betondecken, Mauerwerke aus Ziegelsteinen, Kalksandsteinen, stabile Balken, usw. gegeben). Die vorgesehenen acht Schrauben halten das dann die Belastung ohne Probleme aus.