Klimmzüge

Ein trainierter Oberkörper sieht gut aus und macht weniger anfällig für moderne Leiden wie Rückenschmerzen. Einfache Klimmzüge helfen, den Oberkörper, vor allem den Rücken und die Arme zu stärken. In diesem Blogeintrag erkläre ich kurz und knapp worauf es bei Klimmzügen ankommt.

Jeder von uns kennt Klimmzüge. Die meisten von uns haben sie vermutlich zuletzt im Jugendalter, in der Schule gemacht. Wer sich nun an eine Klimmzugstange wirf, stellt schnell fest, dass Klimmzüge deutlich schwieriger sind als sie aussehen. Das liegt primär an dem Kraftverlust in den Armen, weil vielleicht die Kaffeetasse das schwerste ist was unsere Arme den Tag über heben. Klimmzüge sind ideale Übungen, um Arme und Rücken zu stärken. Sie beanspruchen viele Muskelgruppen gleichzeitig, vor allem den Latissimus und die Bizeps, und sind deswegen das beste Mittel gegen Rückenschmerzen! Zu jedem guten Muskeltraining gehören Klimmzüge einfach dazu, das weiß nicht nur Arnold Schwarzenegger, sondern auch jeder professionelle Sportler.

Klimmzüge für jedermann

Je weniger Klimmzüge Sie zurzeit schaffen, desto besser wird Ihr Trainingserfolg mit regelmäßigen Klimmzügen sein. Klimmzüge können überall ausgeführt werden, wo ein stabiles Greifen und Aushängen des Körpers möglich ist. Die angenehmste Stelle ist natürlich eine solide und robuste Klimmzugstange. Die Übungsstelle bzw. die Klimmzugstange sollte immer so beschaffen sein bzw. so angebraucht sein, dass Sie beim einfachen lockeren Hängen den Boden nicht berühren, auch nicht wenn Sie die Beine vollständig durchstrecken. Beim normalen Klimmzug greift man die Stange mit beiden Händen. Wichtig ist hierbei: Die Handrücken zeigen zum Gesicht und die Daumen sind hinter der Stange. Je größer der Abstand zwischen den Armen, desto schwieriger sind die Klimmzüge. Denn beim großen Abstand werden primär der Latissimus und die Schultern trainiert. Beim kleinen Abstand, d.h. beim engen Greifen, werden vor allem die Bizeps beansprucht. Im einfachsten Fall, als Anfänger, greift man die Stange schulterbreit.

Klimmzüge richtig ausgeführt

Nach dem Greifen zieht man den Oberkörper mit den Armen nach oben, hin zur Stange, soweit bis das Kinn ein wenig über der Stange ist. Danach lässt man den Körper wieder langsam und kontrolliert nach unten, bis die Arme wieder vollständig durchgestreckt sind – der erste volle Klimmzug wäre somit gemacht. Im Grunde kann man bei Klimmzügen nichts falsch machen. Einige Punkte sollten Sie jedoch unbedingt beachten. Führen Sie Klimmzüge stets langsam durch. Vermeiden Sie jegliches Reißen und zu starkes Wippen. Fangen Sie mit wenigen Klimmzügen an. Steigern Sie die Anzahl, sobald Sie merken, dass Ihre Muskeln nicht wirklich beansprucht werden.